Mit Weidetieren und Wildkräutern gegen Glyphosat & Co

In den letzten Jahren ist Glyphosat in den Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit gerückt. Dieses weit verbreitete Herbizid findet sich nicht nur auf Äckern und in Parks, sondern auch in unseren Nahrungsmitteln wieder. Die Frage ist: Wie können wir diese Belastung reduzieren und unsere Gesundheit sowie die der Umwelt schützen? Die Antwort liegt in einer grasbasierten Ernährung mit Erzeugnissen von Weidetieren.

Was bedeutet „grasbasiert“ eigentlich?

Wenn wir von „grasbasierten“ Produkten sprechen, meinen wir Erzeugnisse von Tieren wie Kühen, Ziegen, Schafen, Hühnern und Enten, die Zugang zu Weideböden und natürlichen Graslandschaften hatten. Diese Tiere ernähren sich hauptsächlich von frischem Gras, Kräutern und Insekten statt von gentechnisch veränderten Futtermitteln wie Soja und Mais, die mit Glyphosat behandelt wurden.

Die Vorteile grasbasierter Erzeugnisse im Vergleich zu konventionellen Produkten bieten diese Lebensmittel zahlreiche Vorteile:

  1. Ausgewogenes Omega-3/Omega-6-Verhältnis Das ideale Verhältnis von Omega-3- zu Omega-6-Fettsäuren liegt bei 1:1, ein realistisches Ziel wäre 1:3. Grasbasiertes Fleisch und Milchprodukte erreichen ein Verhältnis von etwa 1:6, während konventionelle Produkte aufgrund der Soja- und Maisfütterung ein alarmierendes Verhältnis von bis zu 1:20 aufweisen.
  2. Geringere Glyphosatbelastung
    In konventionellem Tierfutter ist bis zu 20-mal mehr Glyphosat enthalten als in herkömmlichem Obst und Gemüse. Durch den Konsum von grasbasierten Produkten vermeiden Sie diese kumulative Belastung.
  3. Höherer Nährstoffgehalt Grasbasierte Produkte sind reich an wertvollen Vitaminen, Mineralstoffen und Enzymen aus dem natürlichen Gras und den Kräutern, die die Tiere fressen.
  4. Förderung der Biodiversität Der Erhalt von Weideflächen und Biotopen für eine grasbasierte Tierhaltung unterstützt die Biodiversität von Flora und Fauna einschließlich Weidetieren und Insekten.

Die Bedeutung der Weidewirtschaft

Ein intakter Kreislauf ist der Schlüssel zu einer nachhaltigen Tierhaltung. Die Weidetiere geben dem Grasland durch ihre Ausscheidungen Nährstoffe zurück, die sie zuvor aufgenommen haben. Dadurch kann eine effektive Weidewirtschaft komplett ohne Chemie und synthetische Düngemittel betrieben werden.

Leider gibt es immer weniger dieser wertvollen Biotope, da die industrielle Landwirtschaft mit Monokulturen und Glyphosateinsatz in Relation zur Flächeneffizienz vorherrscht. Dies führt zum Rückgang von Insekten, Vögeln und anderen Tierarten.

Durch den bewussten Kauf von grasbasierten Erzeugnissen können wir jedoch einen wesentlichen Beitrag zur Erhaltung und Ausweitung dieser naturnahen Bewirtschaftungsform leisten.

Gesundheitliche Auswirkungen von Glyphosat


Doch warum ist der Verzicht auf Glyphosat überhaupt so wichtig? Glyphosat ist nicht nur ein starkes Herbizid, das sämtliche Pflanzen wie den nährstoffreichen Löwenzahn und die Brennnessel abtötet. Es reichert sich auch in unserem Körper an und kann ernsthafte gesundheitliche Folgen haben:

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  • Schädigungen des Nervensystems
  • Beeinträchtigung der Nierenfunktion
  • Potenzielle Krebsrisiken
  • Erhöhte oxidative Belastung des Körpers
  • Schädigung der Darmflora und Verdauung

Mit dem Einsatz von Produkten aus pflanzlichen Quellen können wir die damit einhergehenden Risiken erheblich verringern. Doch Vorsicht – auch dort können noch Rückstände vorhanden sein.

Entgiftung des Körpers von Glyphosat Wenn Sie sich bereits länger konventionell ernährt haben, besteht die Möglichkeit, dass Ihr Körper mit Glyphosat und anderen Schadstoffen belastet ist. Hier sind 5 effektive Tipps, um Ihr System zu entgiften:

  1. Konsum von Bitterstoffen aus Wildkräutern Regelmäßiger Verzehr von Bitterstoffen aus Mariendistel, Löwenzahn und anderen Wildkräutern unterstützt die Leber bei der Entgiftung.
  2. Einnahme von Bentonit Diese „heilende Erde“ bindet Giftstoffe im Darm und hilft so, sie auszuscheiden. Bentonit schont zudem die empfindliche Darmschleimhaut.
  3. Verwendung von Zeolithen
    Zeolithe sind mineralische Verbindungen mit außergewöhnlichen Entgiftungseigenschaften. Sie wurden sogar zur Dekontamination nach dem Reaktorunglück in Fukushima eingesetzt.
  4. Aktivkohle-Tabletten In der Apotheke erhältliche Aktivkohletabletten binden Schadstoffe und befreien so den Körper von Umweltgiften.
  5. Glyphosat-Entgiftungskur mit Kohlesäure Manche Apotheken bieten spezielle Entgiftungskuren auf Kohlesäure-Basis an. Der Beipackzettel empfiehlt sie zur Ausleitung von Herbiziden wie Glyphosat.

Eine Rückkehr zur Natürlichkeit bedeutet, die Ernährung auf Produkte aus artgerechter Weidehaltung auszurichten. Dies ist ein wichtiger Schritt hin zu einer Glyphosat freien, nährstoffreichen und nachhaltigen Lebensweise.

Es mag eine Herausforderung sein, stets die richtigen Produkte zu finden und sich vielleicht von geliebten Marken zu verabschieden. Doch jeder Schritt in diese Richtung zählt – für unsere Gesundheit, die Natur und kommende Generationen.

Informieren Sie sich bei lokalen Bauern und Erzeugern über Artgerechte Weidehaltung der Tiere. Tauschen Sie sich mit Gleichgesinnten aus und lassen Sie sich auf diesem Weg begleiten.

Es ist eine persönliche Reise aus vielen kleinen Schritten. Aber jeder einzelne bringt uns dem Ziel einer gesünderen, naturverbundenen Zukunft ohne Glyphosat und andere Gifte näher.

FAQs zum Thema grasbasierte Ernährung

  1. Frage: Was ist der Unterschied zwischen grasbasierten und konventionellen tierischen Produkten? Antwort: Grasbasierte Produkte wie Milch, Fleisch und Eier stammen von Tieren, die sich hauptsächlich von frischem Gras und Kräutern auf Weiden ernähren, statt von Futtermitteln wie Soja oder Mais, die häufig mit Pestiziden behandelt wurden.
  2. Frage: Warum ist eine grasbasierte Ernährung besser für die Umwelt? Antwort: Die Erhaltung von Weideflächen für eine grasbasierte Tierhaltung fördert die Biodiversität von Pflanzen und Tieren. Zudem ist diese Bewirtschaftungsform weitgehend frei von Chemikalien und synthetischen Düngemitteln.
  3. Frage: Welche Gesundheitsrisiken sind mit dem Unkrautvernichter Glyphosat verbunden? Antwort: Glyphosat kann sich im Körper anreichern und potenziell das Nervensystem, die Nieren und die Verdauung schädigen. Einige Studien deuten auch auf ein erhöhtes Krebsrisiko und oxidativen Stress hin.
  4. Frage: Wie kann man seinen Körper von Glyphosat und anderen Schadstoffen reinigen? Antwort: Möglichkeiten zur Entgiftung umfassen den Konsum von Bitterstoffen aus Wildkräutern, die Einnahme von Binde- und Entgiftungsmitteln wie Bentonit, Zeolithen und Aktivkohle sowie spezielle Entgiftungskuren.
  5. Frage: Ist der Umstieg auf eine grasbasierte Ernährungsweise schwierig? Antwort: Eine vollständige Umstellung kann eine Herausforderung darstellen, da geeignete Produkte gefunden und eventuell liebgewonnene Marken aufgegeben werden müssen. Es ist jedoch ein schrittweiser Prozess möglich, der durch Austausch mit Erzeugern und Gleichgesinnten erleichtert werden kann.
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