Die Geschichte des Hanfs in all seiner historischen Pracht (Teil 2)

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Heute möchten wir mit einem grundlegenden Thema beginnen. Man hört immer wieder unterschiedliche Begriffe rund um das Thema Hanf, Cannabis, Haschisch. Was ist das alles? Gibt es da Unterschiede und wenn ja, welche? Woher stammt die Hanfpflanze überhaupt und ist Cannabis und Hanf das Gleiche?

Um Ihnen die Verwirrung gleich vorwegzunehmen: Hanf und Cannabis sind ein und dasselbe. Es gibt eine Pflanzenart der Gattung Cannabis Sativa. Diese wurde nach heutigen Schätzungen mehrere Tausend Male gekreuzt. Die meisten Cannabis-Kreuzungen wurden vom Menschen erschaffen.

Heute weiß man, dass Cannabis vor allem seine Ursprünge in Indien hat. Hoch oben im Gebirge wuchs es auf natürliche Weise. Diese Pflanze gedeiht an diesem Ort weiterhin. Hanf oder Cannabis gilt als eine der ältesten Kultur- und Heilpflanzen.

Vor Tausenden von Jahren hat man Cannabis in der Traditionellen Chinesischen Medizin schon angewendet. Man fand sogar Hanfreste in Pharaonensärgen. Es gab sogar eine Zeit in der Menschheitsgeschichte, in der man mit Hanf seine „Steuern“ bezahlte. Der große Unterschied, den wir heute zwischen dem normalen Hanf und dem „Drogenhanf“ sehen, ist der THC-Gehalt in den Blüten. THC ist ein Cannabinoid (Wirkstoff), welches bewusstseinsverändernde Zustände hervorrufen kann. In den meisten Teilen der Welt ist dieser Stoff weiterhin illegal oder verschreibungspflichtig.

Es gab in den letzten Jahrzehnten zwei große Interessensgruppen, die den Hanf in zwei Richtungen gekreuzt und weiterentwickelt haben. Die einen nutzten seine Eigenschaften in der Industrie, wie Papierherstellung und Dämmung, durch die Fasern. Das ist einer der wesentlichen Gründe, warum man den Hanf in die Höhe wachsen ließ. Man wollte an die heißbegehrten Fasern gelangen. Die schnell nachwachsenden Eigenschaften des Hanfs waren für die Industrie von großem Interesse.

An den Blüten und den damit verbundenen heilenden Wirkstoffen für den Menschen war man komischerweise überhaupt nicht interessiert.

Die sogenannten „Hippies“ wussten sich zur damaligen Zeit zu helfen und erkannten das Potenzial des süßen Harzes (Cannabisblüten). Sie erkannten schnell die besondere Wirkung und deren Vorteile. Haschisch war sehr begehrt. Haschisch ist die Ansammlung vieler Harzdrüsen der Cannabisblüte. Zusammengepresst war es bereit für den Konsum.

Cannabis hatte in der damaligen Zeit nicht die Wirkung, die es heute hat. Damals rieb man das Hanfharz mit den Händen ab und konsumierte es in konzentrierter Form (Haschisch) mit Tabak in einer Pfeife oder als Joint.

Im Laufe der Zeit fing man an, den Hanf mit diversen Stressmethoden so zu manipulieren, dass seine Blüten potenter wurden und sich höhere THC-Werte bildeten.

Das ist einer der Gründe, warum in den letzten Jahrzehnten aus dem Hanf der Drogenhanf und der Industriehanf entstanden sind. Der Industriehanf hat kaum THC, der Drogenhanf sehr viel. Man kann aus diesem Grund die Pflanze benennen, wie es einem beliebt: Cannabis, Hanf – suchen Sie es sich aus. Es ist an sich immer dieselbe Gattung der Pflanze, nur mit unterschiedlichen Sorten.

Heute gibt es Hanf in den verschiedensten Geschmacksrichtungen und Wirkungen. THC-haltiges Cannabis rettet in der Alternativmedizin jeden Tag Leben und erleichtert den Menschen ihren Alltag.

Im nächsten Artikel werden wir auf die fantastischen Vorteile der Hanfkultivierung in unserer Umwelt eingehen.

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