Die Geschichte des Hanfs in all seiner historischen Pracht (Teil 3: Umwelt)

Die Welt steht im wahrsten Sinne des Wortes auf dem Kopf. Wir erleben Dürreperioden, Überflutungen und radioaktive Kontaminationen. Es wirkt, als ob das Gleichgewicht des Planeten aus dem Ruder geraten sei. Der Mensch „versucht“ zumindest oberflächlich, mit all seiner Kraft dagegen anzukämpfen.

Uns wird erzählt, wir wären das Problem! Nun, man könnte meinen, der Mensch bekommt das, was er verdient. Dennoch sollte man diese Aussage aus einem anderen Blickwinkel betrachten. Ist es nicht bezeichnend, dass die großen Weltkonzerne über diese sogenannte Welt herrschen und uns Plastikprodukte, Papier, Baumwolle und Co. präsentieren, während es seit jeher gute Alternativen gibt, die diese Flut an Müll, Unrat und Vergiftung des Erdenreichs schon längst hätten stoppen können?

Was wäre hier wieder die absolute Lösung? Sie haben es vermutlich richtig erraten: Es wäre wieder diese einmalige Wunderpflanze Hanf, die mit ihrer einzigartigen Vielfalt die Menschen zum Staunen bringt.

Beginnen wir damit, dass Hanf in der Lage ist, radioaktive Böden zu dekontaminieren. Eine irre und faszinierende Aussage, oder? Seit fast zwei Jahrzehnten hat der Anbau von Industriehanf in der Umgebung des stillgelegten Kernkraftwerks Tschernobyl in Prypjat (Ukraine) zur Verminderung der Bodentoxizität beigetragen.

1990, nur vier Jahre nach der Explosion, baten die damaligen sowjetischen Behörden die Internationale Atomenergie-Organisation (IAEA), die Situation der Umwelt zu untersuchen. Im 30-km-Sperrgebiet um Tschernobyl wurden sowohl im Boden als auch im Gewebe von Pflanzen und Tieren hohe Konzentrationen verschiedener toxischer Metalle gefunden; einschließlich Blei, Cäsium-137, Strontium-90 und Plutonium. Als Gegenmittel beschloss man, durch den Anbau nützlicher Pflanzen gemeinsam zu versuchen, die Kontamination des Bodens zu verringern. Dieses Verfahren, das als Phytoremediation bezeichnet wird, wurde umgehend in Gang gesetzt.

Der Anbau von Sonnenblumen begann 1996, im Anschluss an die Entwicklung einer Sorte, die eine bis dahin noch nie dagewesene Effizienz bei der Dekontamination versprach. Der Hanfanbau folgte 1998, also nicht lange danach. Slavik Dushenkov, ein Wissenschaftler bei Phytotech, einem der für den Hanfanbau verantwortlichen Unternehmen, stellte dazu fest, dass „Hanf sich als eine der besten phytoremediativen Pflanzen erwiesen hat, die wir finden konnten“.

Zweite Besonderheit: Hanf als Bodenaufbereiter.

Hanf kann zudem, dank seiner tiefwurzelnden Eigenschaften, ausgelaugte, trockene Böden wieder durchlüften, lockern und den Boden für eine ertragreiche Ernte vorbereiten. So ist es nicht verwunderlich, warum Bauern an manchen Feldern in einem Sommer nur Hanf anbauen. Nach diesem Sommer ist die Erde wie neu. Die Böden sind locker und luftig, die Mikrobiologie wächst schnell heran, und das Feld ist wieder bereit für Gemüse und Co.

Dritte Besonderheit: Hanfplastik als Alternative.

Man kann mittlerweile heute schon hochwertiges, stabiles Hanfplastik herstellen. Es gibt Firmen, die bereits Hanfdosen und diverse Hanfplastikprodukte zur Verfügung stellen. Das Besondere an der Beschaffenheit ist, wirft man diese Hanfplastikdose weg, verrottet sie innerhalb von mehreren Monaten vollständig.

Das Geheimnis ist der Pflanzenklebestoff Lignin im Stängel. Wird dieser in einem bestimmten Verfahren extrahiert und wieder mit dem zermahlenen restlichen Stängel vermischt, lassen sich daraus hochwertige Produkte gießen und sogar mit einem 3D-Drucker drucken. Da Hanf schnellwachsende Eigenschaften besitzt, könnte man allein in Europa auf den Millionen Hektar brachliegenden Flächen Hanf anbauen und solche Alternativen für die Menschen herstellen. Hanf hat die Eigenschaft, die alltäglichen Rohstoffe, die die Industrie zur Verarbeitung benutzt, damit zu ersetzen.

Vierte Besonderheit: Hanf, der Alleskönner.

Keine andere Pflanze ist so universell nutzbar wie Hanf. Aus Hanf kann Kleidung, Nahrung, Öle und Energie, Papier und Baustoffe sowie zahlreiche Heilmittel hergestellt werden. Hanf kommt im Anbau und in der Verarbeitung ohne Chemie aus.

Er ist sehr reißfest und gilt allgemein als die stabilste Pflanzenfaser. Für den Wachstumsprozess einer Hanfpflanze werden keine Pflanzenschutzmittel benötigt. Ein Feld Hanf erbringt dennoch dreimal so viel Fasern wie ein Baumwollfeld gleicher Größe, ja sogar viermal so viel Papier wie ein gleich großer Wald!

In unseren Breitengraden ist Hanf ohne Probleme anzubauen und seit Jahrtausenden heimisch. Die Hanfpflanze wächst in ca. 100 Tagen bis zu vier Meter hoch, ist dabei ideal für die Fruchtfolge und verlangt keine monokulturelle Pflanzung.

Weder beim Anbau noch bei der Ernte und Verarbeitung werden schädliche Chemikalien eingesetzt. Hanf ist feuchtigkeitsbeständig, hat eine geruchsneutralisierende Wirkung und ist resistent gegen Körperschweiß. Im Vergleich zu Baumwolle nimmt Hanf dreimal so viel Feuchtigkeit auf und trocknet auch dreimal so schnell wie Baumwolle.

Wie Sie sehen, hat Hanf ein so großes Potenzial, diesen Planeten in die richtige Richtung zu lenken. Stapelnde Plastikberge und Verschmutzungen könnten über die nächsten Jahrzehnte der Vergangenheit angehören, wenn wir auf erdölfreie Alternativen ausweichen.

Leider bringt das den etablierten Großkonzernen kein Geld. Deswegen will man uns weißmachen, dass die Menschen das Problem wären, und man nimmt uns noch mehr unserer Freiheiten.

Hanf heilt Körper, Geist und Umwelt.

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